
Kinder und Jugendliche verarbeiten in Bewegung und Spiel nicht nur Umwelteindrücke, sondern auch ihre seelischen Befindlichkeiten. So ist es in seelischen Notlagen und emotionalen Krisen für Kinder und Jugendliche wichtig im Rahmen einer psychiatrischen Behandlung diese zu bespielen und dabei professionell psychomotorisch begleitet zu werden.
Das Spektrum psychiatrischer Erkrankungen ist weitreichend und mit unterschiedlichen Bewegungsniveaus einhergehend, sodass die Kinder und Jugendlichen teilweise zunächst wieder in die Aktivität und in ein positives Bewegungserleben begleitet werden. In diesem Seminar wird der Schwerpunkt auf die gruppendynamischen Prozesse und Bewegungserleben im Spannungsfeld verschiedener psychischer Erkrankungen gelegt. Dabei wird sowohl die psychomotorische Arbeit mit heterogenen als auch homogenen (Kleinst-)Gruppen thematisiert. Im Mittelpunkt steht die Verknüpfung theoretischer Inhalte mit praktischen Selbsterfahrungen aus dem Repertoire von Bewegungsangeboten in der Sporthalle und im Schwimmbad.
Die Teilnehmenden sind im Sinne der psychomotorischen Freiwilligkeit eingeladen, Sport- und Schwimmsachen mitzubringen.
Diese Fortbildung wird vom Niedersächsischen Turner-Bund (NTB) mit 8 LE für die Lizenzverlängerung ÜL-B Prävention Gesundheitsförderung im Kinderturnen und dem Reha-Zertifikat anerkannt.
Kursgebühren
Mitglieder | 240.00 EUR |
Nicht-Mitglieder | 288.00 EUR |
Studenten Mitglieder | 208.00 EUR |
Studenten | 224.00 EUR |
Dozent*in
Lisa Intelmann
Motologin (M.A.), Sportwissenschaftlerin (B.A.); Mototherapeutin in der Clemens-August-Jugendklinik in Neuenkirchen-Vörden
Linda Sandherm
Motologin (M.A.), Sport- und Erziehungswissenschaftlerin (B.A.); Mototherapeutin in der Clemens-August-Jugendklinik in Neuenkirchen-Vörden