In der psychomotorischen Praxis mit Erwachsenen zeigen sich immer wieder bewegte, auch unbewusste Erinnerungsspuren, die als traumatische Erfahrungen aus der Vergangenheit, auch transgenerativ, sinngebend verstehbar werden. Mit-/Erlebte Gewalt, Flucht, Migration, Bindungsverlust, Krankheit, … können dazu führen, die Sicherheit über die eigene psychomotorische Selbstregulation nachhaltig zu verlieren. „Ich weiß nicht was ich sagen soll“ – bei psychosomatischen Störungen z.B., übernimmt häufig der bewegte Körper den Ausdruck einer „erstarrten Stimme“. Es werden unterschiedliche körper- und bewegungstherapeutische Herangehensweisen in der Traumaarbeit mit Erwachsenen, im Rahmen psychomotorischer Theorie und Praxis, reflektiert. Dies soll die Teilnehmer*innen befähigen, die eigene psychomotorische Arbeit mit erwachsenen Menschen mit Traumatisierungen zu vertiefen.
22 Unterrichtsstunden
Kursgebühren
Mitglieder | 232.00 EUR |
Nicht-Mitglieder | 278.00 EUR |
Eine Unterbringung mit Verpflegung ist möglich. Bitte buchen Sie direkt unter www.begegnungszentrum-sonneck.de
Dozent*in

Bernd Glauninger
Diplom-Motologe, klin. Sexualtherapeut DAS, Körperpsychotherapie (DGK), Diplom-Tanz/-Pädagoge, psychoth. Körper- / Tanztherapeut (DGK), Focusing-/Traumatherapeut (DAF), Supervisor (DAF). Langjährige körperpsychotherapeutische Tätigkeit in Psychiatrie, Psychosomatik und Neurologie. Eigene Praxis Frankfurt/M. und Darmstadt, Lehrbeauftragter