In Kindergärten und Schulen sind Erzieher*innen, Schulbegleiter*innen, pädagogische Fachkräfte und Therapeut*innen in ihrer alltäglichen Arbeit mit herausfordernden Situationen konfrontiert, die sie oft an ihre eigenen Grenzen bringt. Die Kontaktaufnahme und die Beziehungsgestaltung mit einem im Autismus-Spektrum-Störung betroffenen Kind benötigt die Bereitschaft von Menschen, die in ihren Handlungen offen, kreativ und haltgebend sind. Die Freude an dem Kontakt und an der Beziehung, die ein autistisches Kind mit sich bringt, berührt die betroffenen Erwachsenen sehr. Trotzdem können Situationen auftreten, in denen wir mit Verzweiflung und Hilfslosigkeit reagieren und dabei das Gefühl entwickeln können nicht ausreichend gut zu sein und nicht adäquat auf die Bedürfnisse des Kindes zu achten.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns zuerst mit Spielen und sinnesbezogenen Aktivitäten, die den Anlass geben, das Erlebte zu reflektieren.
Darüber hinaus wird Raum für theoretische Grundlagen sowie für zahlreiche praktische Beispiele gegeben.
Kursgebühren
Mitglieder | 240.00 EUR |
Nicht-Mitglieder | 288.00 EUR |
Studenten Mitglieder | 208.00 EUR |
Studenten | 224.00 EUR |
Dozent*in
Bruno Sardo
Sportpädagoge; Motopäde; Ausbildungen in Spieltherapie bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie und der Psychomotorischen Praxis Aucouturier. Lehrqualifikation Psychomotorik dakp. Langjähriger Mitarbeiter bei der psychomotorischen Förderstelle „Beweggründe“ in Sendenhorst und bei der Fachhochschule für Sozialwesen in Münster. Er arbeitet im Autismus-Therapiezentrum in Münster.